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Kapitelbeschreibung 576

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Kapitel 576: Der große Pirat Edward Newgate

Über dem Marine Ford hallt das laute Lachen Blackbeards. Jeder Pirat und auch jeder Soldat starrt wie gebannt auf das Schafott des zerstörten Hauptgebäudes, geschockt von den Personen, die um Teach herumstehen. Eingehüllt in den Staubwolken stehen zum Tode verurteile aus der Ebene 6 des Impel Downs, so brutal, dass sie unbedingt vom Antlitz dieser Welt getilgt werden müssen. Den Soldaten fällt zuerst der Name des Riesen, der sich versucht im Schatten des Gebäudes zu verstecken, ein: "Riesenschiff San-Juan Wolf". Unter den Verbrechern befindet sich auch ein großer Pirat mit seitlich abstehenden Hörnern: "Schlechter König Avaro Pizarro". Ebenfalls sind nun der hofnarrenähnliche "Vieltrinker Vasco Shot" und die langnäsige "Neumondjägerin Catharina Devon" auf freiem Fuß. Für den größten Schock jedoch sorgt der rauchende Kommandant der Wärter "Shiryuu des Regens", denn er gehört zum Impel Down, er arbeitet also für die Regierung. Senghok ist ebenfalls fassungslos, fragt jedoch sofort nach, was Magellan passiert sei und wie sie überhaupt herkommen konnten. Shiryuu jedoch blafft ihn an, er solle das selber herausfinden, er jedenfalls werde nun das Schicksal der Blackbeardbande teilen, denn das sei ihre Abmachung.

Plötzlich wirft sich ein Marinesoldat um Verzeihung bittend vor Senghok, da er bisher noch keine Gelegenheit dazu hatte ihm zu berichten, dass das Tor der Gerechtigkeit vor kurzem wieder geöffnet worden sei und ein unbekanntes Kriegsschiff hindurch gefahren sei. Das Rätselhafte daran ist aber, dass im Kontrollraum außer den Marinesoldaten niemand war und es keine Berichte über ungewöhnliche Vorkommnisse gab. Doch die Erklärung dafür ist eigentlich ziemlich simpel: vor dem Losfahren hat Blackbeards Navigator Raffit die Soldaten im Kontrollraum hypnotisiert und sie angewiesen, jedem Schiff die Fahrt durch das Tor der Gerechtigkeit zu gewähren. Und anscheinend haben auch andere Parteien ihre Vorteile daraus gezogen. Um diesen Plan durchführen zu können musste Blackbeard den Titel eines Samurais tragen, sonst hätte die Weltregierung ihn als Feind angesehen. Als Senghok dann noch hört, dass Blackbeards Ziel von Anfang an war, diese Sträflinge zu befreien, wird er sichtlich wütend.

Doch nicht der Flottenadmiral macht den Erzählungen Teachs ein Ende, sondern Whitebeard! Er springt auf ihn zu und trifft Blackbeard mit einem seiner Erdbeben, das so gewaltig ist, dass einer der wenigen Reste des zerstörten Hauptgebäudes in sich einstürzt. Dennoch scheint Teach dieser Angriff nicht viel auszumachen. Dass dieser sich gleich beschwert, interessiert Edward nicht, denn er sieht Blackbeard schon lange nicht mehr als seinen Sohn an, da er einst einen Kameraden getötet hat. Aufgebracht durch diese Worte, will Marco sich einmischen, doch Whitebeard befiehlt ihm sich raus zu halten, denn er will Satch, seinen ehemaligen Kommandanten der vierten Division selber rächen. Blackbeards erste Reaktion darauf ist ein lautes Lachen.

Als nächstes jedoch geht er in die Knie und ruft laut "Black Hole". Er benutzt seine Teufelskräfte!!! Plötzlich erscheinen schwarze Flammen auf seinem Rücken, die sich von dort aus ausbreiten, den Boden in der Umgebung bedecken und auch langsam versuchen die Beine Whitebeards empor zu klettern, aber dieser versucht sie mit seinen Armen loszuwerden. Doch da vernimmt er wieder Blackbeard, der ihm erklärt, dass er ihn einst bewundert hat, doch nun sei er zu alt geworden. Edward könne nicht einmal mehr seine eigenen Söhne vor ihrer Hinrichtung bewahren. Und auf Whitebeards anhaltenden Versuch die Finsternisflammen abzuwehren, meint Blackbeard, dass bei ihm alle Fähigkeiten nichts brächten. Mit diesen Worten erschafft er einen schwarzen Wirbel, Kurouzu, der von seiner rechten Hand ausgeht und rammt diesen mit voller Wucht in Edward, damit dieser keine Erdbeben mehr verursachen kann. Doch Whitebeard denkt nicht ans Aufgeben, er hackt einfach mit der Klinge seiner Waffe auf Teachs Schulter ein. Dann greift er den Kopf seines Gegners und drückt ihn mit einem weiteren Erdbeben in den Boden. Dieser gewaltige Angriff zeigt Wirkung, denn Blackbeard wälzt sich nun schreiend auf dem Boden. Im Gegensatz zu ihm steht Edward ohne jede Regung neben ihm und befiehlt ihm mit ruhiger Stimme endlich zu sterben.

Auf einmal werden Pistolen auf Whitebeard gerichtet!! Und auf Teachs Befehl schießt seine komplette Crew ununterbrochen auf ihn!! Und er bleibt einfach stehen. Er vernimmt nicht einmal das Lachen seiner Feinde, nicht das Weinen und Schreien seiner Söhne, er starrt einfach nur mit einem traurigen Blick in den Himmel und denkt an eine Zeit, in der er mit Gol D. Roger zwischen einigen Kirschbäumen aß. Damals fragte er den Piratenkönig ob er bald sterben werde und dieser antwortete damit, dass er das wahrscheinlich schon bald würde. Doch dann machte er sich darüber lustig, dass die Weltregierung ihn seit neuestem Gold Roger nannte und nicht Gol D. Roger. Der D.-Name interessierte Whitebeard stark, denn sein damaliges Crewmitglied Marshall D. Teach besitzt auch ein D im Namen.

Langsam realisiert Edward Newgate wieder, wo er ist. Stark keuchend richtet er seine letzten Worte an Blackbeard um ihm zu sagen, dass Gol D. Roger sicher nicht auf Teach gewartet habe und dass sein Wille nicht ausgelöscht werden könne. Wie ihn einst Ace übernommen habe, würden ihn auch anderen übernehmen, bis es ein Mann mutig mit der ganzen Welt aufnehmen wolle!!! Und genau davor fürchte sich die Weltregierung so sehr, vor dem Krieg der alles verschlingen werde. Dann werde jemand das "One Piece" finden und die ganze Welt auf den Kopf stellen. In Gedanken dankt Whitebeard noch seinen Söhnen dafür, dass er so weit dank ihnen kommen konnte. Denn sein Ziel als Pirat waren nie irgendwelche Schätze, sondern eine Familie, die er sich seit seiner Kindheit wünschte.

Mittlerweile ist die gesamte Insel in Stille eingehüllt. Nichts hat sich bewegt und doch ist etwas anders. Whitebeard steht genauso erhaben da wie vorhin, aber er atmet nicht mehr… Edward Newgate ist gestorben!!! Dennoch steht sein Körper voller Stolz in der Sonne, als wolle er selbst noch im Tod seinen Feinden seine Stärke präsentieren. Sacht rutscht der weiße Mantel von seinen Schultern, so dass man seinen Tattoo sehen kann, umgeben von Schuss- und Schwertwunden die er erleiden musste. Doch egal wie oft der Alte Mann in seinem Leben verletzt wurde, er konnte sich immer rühmen, nicht eine Wunde der Feigheit erhalten zu haben!!!


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