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Kapitelbeschreibung 612

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Kapitel 612: Auf dem Rücken des geretteten Hais

Kurzer Rückblick - Drei Meerjungfrauen machen sich mit Brecheisen und bloßen Händen daran, ein Fass zu öffnen, das mit Nägeln, Metallbändern und Seilen bombendicht gemacht wurde. Entweder sollte niemand an seinen Inhalt gelangen, weil er so wertvoll ist, oder... der Inhalt nicht nach draußen. Schon ein kleines Loch reichte aus, um den Schrecken frei zu lassen: Coribou, der mörderische, vom Wahn verfolgte Pirat erledigt den Rest, sprengt den Fassdeckel und verschafft sich Freigang aus seinem Gefängnis, in das ihn Frankie gesperrt hatte. Die Meerjungfrauen sind in Panik und wollen ins Wasser flüchten, doch Coribou setzt seine geheimnisvollen Teufelskräfte ein: er ist ein Sumpf-Mann, der die Numa-Numa-Frucht gegessen hat. Er kann seinen Körper in einen schlammigen, sumpfigen Zustand versetzen, in dem alles langsam versinkt, in diesem Fall die Meerjungfrauen. Laut Coribou wird es sie jedoch nicht töten, sondern nur schlafen legen. Sie versinken im Sumpf, und Coribou nimmt seine ursprüngliche, humanoide Gestalt wieder an. Er ist zufrieden und den Strohhüten sogar dankbar. Immerhin kann er hier bedenkenlos Meerjungfrauen jagen, die an der Oberfläche Millionen wert sind!

Dieses Argument führen auch die Soldaten aus Neptuns Armee an, als es darum geht, einen Schuldigen für das Verschwinden der drei MJF zu finden. Außer den Wachen waren zum Zeitpunkt des Verschwindens nur ein paar verdroschene Fischmenschenpiraten und eben die Strohhüte in der Bucht, und letztere hätten eindeutig das größte Motiv. Die Meerjungfrauen geben zu bedenken, dass die Strohhutpiraten sehr freundlich und Kamys Freunde sind, man sollte sie nicht vorverurteilen.

Prinz Fukaboshi spricht derweil mit der Wahrsagerin Madam Shirley, die eine Zerstörung der FMI durch Monkey D. Ruffy vorhergesagt hat. Sie bestätigt ihm gegenüber ihre Sicht auf diese Zukunft, und Fukaboshi wird sehr nachdenklich. Eigentlich wollten die drei Prinzen mit Ruffy in Kontakt treten, da er das Haustier ihrer Schwester gerettet habe, diese neuen Vorkommnisse jedoch - Shirleys Vorhersage und die Entführung der MJFen - werfen diesen Plan über den Haufen. Sie beschließen, die Strohhüte lieber nicht frei herumlaufen zu lassen.

Ziemlich kontraproduktiv, weil der neuen Informationen nicht gewahr, handelt dagegen ihr Vater, König Neptun. Er hat die Strohhüte, genauer gesagt Ruffy, Nami, Lysop, Brook sowie Kamy und Pappag in seinen königlichen Palast eingeladen. Dorthin werden die Piraten vom Hai Megalo getragen, den sie damals unwissend gerettet hatten, als sie sich mit dem Riesen-Kraken angelegten. Megalo schwamm damals zurück zum Palast und erzählte von seinen Rettern. Die Prinzessin, vorher am Boden zerstört, war überglücklich, als ihr Haustier zurückkehrte. König Neptuns Gründe, die ehrenhaften Retter einzuladen, sind dagegen nicht sonderlich ehrenhaft - er hat sie nur persönlich ins Schloss geholt, weil seine Söhne zu unfähig waren und er so schnell wie möglich mit dem festlichen Bankett anfangen wollte, das zu ihren Ehren gehalten werden soll. Im Schloss befindet sich bereits Zorro, und auch die anderen Mitglieder der Strohhutpiraten werden von den Soldaten des Königs, sobald gefunden, ins Schloss gebracht. Ruffy fragt Nami, ob sie wisse, wo die anderen seien. Frankie besuche einen Verwandten von Tom und Robin hatte etwas von wichtigen geschichtlichen Dingen erzählt, weshalb sie sich getrennt hatten.

Auf Namis Nachfrage, warum es in 10 Kilometer Tiefe unter dem Meer taghell ist, beginnt Neptun mit einer langen Erklärung. Das Licht stammt von den Wurzeln eines gigantischen Baumes namens "Evas Sonnenlichtbaum". Das dessen Wurzeln 10.000 Meter lang sein sollen, ist schon unglaublich genug, aber der Baum absorbiert sogar das Sonnenlicht an der Oberfläche und leitet es über seine Wurzeln bis in die Tiefe, wo das Licht wieder abgegeben wird und die ansonsten lichtlose Tiefe erhellt. Außerdem atmet der Baum die Luft von der Oberfläche ebenfalls durch die Wurzeln wieder aus und versorgt die Gegend am Meeresboden mit Luft. Diese Verbindung mit der Sonne sorgt außerdem für einen simultanen Tag-Nacht-Wechsel mit Oberfläche und stellt überhaupt die Lebensgrundlage für die Wesen der FMI dar. Die Sonne ist der Grund, dass sie hier leben können. Lysop sieht in dem Namen "Evas Sonnenlichtbaum" eine Verbindung zum Adams-Baum, aus dem die Sunny gebaut ist und will Frankie davon berichten. Die kleine Gruppe kommt schließlich im Palast an, der prächtig und gigantisch gebaut ist. Drinnen wird König Neptun von seinen Ministern des Rechts und Links zusammengefaltet. Bei den beiden handelt es sich um Katzenfisch- und Seepferdchen-Meermenschen. Sie finden es unverantwortlich, das der König ohne jeglichen Geleitschutz in die niederen Gewässer schwimmt. Wie ein kleines Kind gesteht der König seinen Fehler ein, und verspricht, das nächste Mal vorsichtiger zu sein. Aufgeregt berichtet er daraufhin, dass er Megalos Retter gefunden hätte. Die Berater interessiert dies jedoch nur am Rande, da sie Neptun eine Nachricht von Prinz Fukaboshi mitteilen müssen.

Währenddessen hat sich Ruffy ungesehen und seiner Nase folgend von der Gruppe entfernt und wandelt zum Ärger seiner Begleiter durch den Palast. Seine Nase führt ihn zielsicher in eine große, stockdunkle Kammer, die von einer großen, schweren Tür verschlossen war. Ruffy tritt ein und erkennt, dass dies sicherlich nicht der Festsaal mit dem Bankett ist, aber trotzdem macht er etwas Essen ausfindig, von dem er kosten will. Als er durch die Dunkelheit läuft, bemerkt Ruffy den wackeligen, weichen Untergrund, auf dem er läuft. Spontan hüpft auf dem "Pudding" herum, als plötzlich blendendes Licht erstrahlt und Ruffys Sprungkissen nicht nur als üppige Brust enthüllt, von der er gerade gestürzt ist, sondern den gesamten vermeintlichen Korallenboden, auf dem er herumgelaufen ist, als riesige, wunderschöne junge Meerjungfrau! Der Pirat ist völlig erstaunt und erschüttert, als Prinzessin Shirahoshi ihm vorwirft, er wäre hier, um sie auch zu töten! Doch sie hätte keine Angst, schließlich sei sie die Tochter des Königs - sprach und fing an zu flennen!


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