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Kapitelbeschreibung 620

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Kapitel 620: Der ersehnte Vergnügungspark

Kleine Pünktchen am Himmel stürzen aus dem Verbindungstunnel, der die abgeschirmte Blase des Ryuuguu-Palasts mit dem Rest der Fischmenscheninsel verbindet. Den beiden Ministern und der königlichen Wachmannschaft ist die Flucht aus dem von Hody Jones besetzten Palast gelungen. Doch zu welchem Preis? Sie mussten ihren König Neptun zurück lassen - und nebenbei auch noch Zorro, Lysop und Brook. Die Meermenschen stürzen ins Bodenlose, der Tunnel endet nämlich direkt im Himmel der Insel. Mit kleinen Korallenstücken, die auf Knopfdruck eine Blase erzeugen, können sie sich vor einem unsanften, vermutlich tödlichen Aufprall retten. Diese Blasen dienen den Meermenschen, die anstelle von Beinen eine Schwimmflosse haben, eine reibungslose Möglichkeit, sich fortzubewegen, ja sogar zu fliegen. Die beiden Minister beschließen sodann, ihre Truppen mit denen von Prinz Fukaboshi zu verbünden und den Palast zurückzuerobern.

Währenddessen treibt Hodys Bande ihr Unwesen auf der ganzen Insel. Mit sogenannten Fumi-e's wollen sie Anhänger von der verstorbenen Königin Otohime unter der Bevölkerung ausfindig machen. Dabei stellen sie die Leute vor die Wahl, entweder auf eine Platte mit dem Gesicht der Königin zu treten, oder die Insel (mit Gewalt) zu verlassen. Menschen gegenüber freundlich eingestellte Personen sollen sich somit zu erkennen geben. Denn unter der Herrschaft des neuen König Hody Jones, werden die Fischmenschen die Menschen beherrschen und die Geschichte endlich korrigieren. Im Norden der Insel gelingt es Fukaboshi jedoch, Hodys Getreuen einen ersten Schlag zu versetzen. Im Kampf besiegt er Dosun und will ihn zur Rede stellen.

Am bekannten Schauplatz des Korallenhügels sind die Bewohner, die Ruffy mit seinem Königshaki ausgeknockt hatte, unterdessen wieder bei Bewusstsein. Sie beschuldigen den Strohhut immer noch und jetzt erst recht der Prinzessinnenentführung und vermuten sogar, er wolle sie an die Tenryuubito verkaufen wollen. Ein anderer hat das ganze Geschehen jedoch aus sicherer Entfernung beobachtet, den man nicht vergessen sollte: Karibou, der Sumpfmensch! Der eigentliche Übertäter bezüglich der Meerjungfrauenentführungen schmiedet finstre Pläne. Denn wenn eine normal-große MJF beim Verkauf schon 70 Millionen Berry einbringt, wie viel wäre dann erst eine von der Größe Shirahoshis wert?

Zurück im Meereswald. Die Anwesenden Strohhüte (Ruffy, Nami, Sanji, Chopper, Frankie) haben soeben von Jinbei erfahren, dass er es damals gewesen ist, der Arlong in den East Blue schickte - und damit Schuld am Schicksal von Nami und ihrer Heimatinsel trägt. Besonders Sanji, zuerst überbordend glücklich über Namis Anwesenheit, wird ernst. Er erinnert sich daran, dass sein Freund Yosaku ihm damals davon erzählt hatte, dass "ein gewisser Jinbei habe Arlong auf den East Blue losgelassen, damit er den Posten als Samurai der Sieben Meere bekommt". Der Koch lässt sich nicht von Jinbeis ehemaliger Position oder Stärke einschüchtern und warnt Jinbei, er möge seine Worte jetzt mit Bedacht wählen, wenn er sich denn überhaupt dazu erklären will. Denn sie werden darüber entscheiden, ob er, Sanji, Jinbei vergeben wird, was Nami seinetwegen erleiden musste! Es folgt in knappen Szenen ein Ausschnitt der prägendsten Augenblicke aus ihrer Jugend, die Nami durch den Kopf gehen. Und sie gesteht, dass nichts, was jetzt oder in Zukunft geschehen mag, sie dazu bringen könnte, Arlong jemals zu vergeben.

Allerdings gibt sie zu, bis zu den Tagen auf dem Sabaody-Archipel keine Ahnung von der Diskriminierung der Fischmenschen gehabt zu haben. Und ihr fällt noch ein kleines Detail am Rande auf, das den Traum der Fischmenschen nach Zugehörigkeit zur Welt der Menschen verdeutlicht: Das Gebäude, das Arlong sich auf Krokos baute, der Arlong Park, hieß nicht nur ähnlich, es sah dem Eingang zum Sabaody Park auch sehr ähnlich. Der verletzte Okta ergreift das Wort und berichtet vom allgemeinen Schicksal der Fischmenschen. Das Königreich Ryuuguu war Mitglied der Weltregierung geworden, man freundete sich mit den Menschen an, doch die hatten nichts als Hass für die "Fische" übrig. Die schlimmste Zeit begann mit dem Großen Piratenzeitalter. Plündernd zogen Piratenbanden über die Fischmenscheninsel, die sie bereisten um in die Neue Welt zu gelangen. Bis zu dem Zeitpunkt, wo Whitebeard sie zu seinem Territorium erklärte und somit unter seinen Schutz nahm. Frieden kehrte ein, aber noch immer hassten die Menschen die Fischmenschen.

Jinbei erzählt den Umstehenden von zwei Personen, die damals entscheidend die Geschichte beeinflusst hatten. Zum einen Königin Otohime, die einen friedlichen Kurs verfolgte und ihren Untertanen predigte, man müsse mit den Menschen auskommen und sich mit ihnen anfreunden. Zum anderen Fisher Tiger, heute bekannt als "Held der Sklavenbefreiung". Er vertrat eine radikalere Einstellung und verlangte nach einem endgültigen Bruch mit den Menschen... und brach selbst eines der größten Tabus der Welt. Mit dem Angriff auf das Heilige Land Mary Joa und der Befreiung der dortigen Sklaven hatte er sein Todesurteil besiegelt, und die Weltregierung jagte ihn gnadenlos. Fisher Tiger scharte die befreiten Sklaven und seine Freunde um sich - und gründete die Sonnen-Piraten, zu denen auch Jinbei, Arlong und Okta gehörten. Beide Lager, die Königsfamilie mit Otohime und die Sonnen-Piraten mit Fisher Tiger, konnten nicht unterschiedlicher sein. Wer von beiden nun Recht hatte, vermag nicht einmal Jinbei einzuschätzen. Der Fischmensch versinkt in Gedanken, und wir sehen einem Rückblick in die Geschichte der FMI entgegen...


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